In Litang haben wir zu dritt für 3 Tage Motorräder gemietet und sind sprichwörtlich auf der grünen Wiese durch die atemberaubende Landschaft gerauscht.
Wir haben versucht mit den Töffs (natürlich made in China) bis auf die schönen Hügel zu fahren. Nachdem wir aber die 3 Fahrzeuge schlussendlich durch ein felsiges Bachbeet tragen mussten haben wir uns vorgenommen auf den “normalen” Strassen zu bleiben.
Es ist eine super Erfahrung in der unglaublichen Landschaft herumzufahren. In der zweiten Nacht haben wir in einem Kloster übernachtet. Das war ein Geheimtip von der Hostelbesitzierin in Litang. Wir wurden dort mit Jak-Milch, fast schon wie ein offizieller Besuch, empfangen. Nichts destotrotz schmeckt die Jak Milch unglaublich scheusslich (vor allem das viele Salz darin). Nicht trinken wäre unhöflich also hab ich es runtergewürgt.
Am Ende der Reise hatte dann auch jedes Motorrad einen kleineren oder grösseren Schaden. Hier kann man jedoch für CHF 8 einen gebrochenen Auspuff mit einem neuen ersetzen lassen.
Hier oben tragen die Tibeter häufig Cowboyhüte (Die meiten Chinesen haben auch Angst vor den manchmal brachial aussehenden Tibetern). Ein leicht einzufangener Sonnenbrand hat mich dazu veranlagt auch so einen zu kaufen!
Grüsse aus Shangri-la, der Traumstadt aus dem Roman von James Hilton aus dem Jahr 1933, bzw. dem was China meint es sei Shangri la (Seit 1990 nicht mehr Zhongdian). Der Roman, auf Deutsch “Irgendwo in Tibet” hat im Westen viel zum Mhytos Tibet beigetragen. Lustigerweise finden die Chinesen es sei in der Yunnan Provinz und nicht in Tibet.
Hallo Tochter, das sieht ja Hammer stark da in den Bergen aus.
Danke für die Berichte